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EBD-Pressemitteilung

Bundeskanzleramt gestaltet erstmals EBD De-Briefing zum Europäischen Rat

Berlin, 18. Juni 2025 - Ab 1. Juli übernimmt das Bundeskanzleramt erstmals die inhaltliche Gestaltung des etablierten Formats „EBD De-Briefing Europäischer Rat“ der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. (EBD). Damit setzt die Bundesregierung ein starkes Signal für eine neue Form frühzeitiger, kohärenter Europakommunikation.

Seit der Einführung des EBD De-Briefings im Jahr 2005 dient das Veranstaltungs- und Informationsformat der politischen Nachbereitung der Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs. Ziel ist es, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesregierung sowie demokratischer Interessengruppen die Ergebnisse des Europäischen Rates einzuordnen und europapolitisch zu diskutieren.

Mit dem Vertrag von Lissabon von 2009 wurde der Europäische Rat als eigenständiges Organ der EU verankert. Seither gestalten ausschließlich die Staats- und Regierungschefs die strategische Ausrichtung der Union – das macht transparente Kommunikation und strukturierte Dialogformate mit gesellschaftlichen Kräften umso wichtiger.

„Auftrag für die EBD ist es, zeitnah deutsche Europapolitik mit der interessierten Öffentlichkeit und den verantwortlichen Regierungsstellen kritisch zu diskutieren“, betont EBD-Generalsekretär Bernd Hüttemann. „Das EBD De-Briefing wendet sich an über 7.000 Vertreter und Vertreterinnen der EBD-Mitgliedsorganisationen und weiterer Verbände, Stiftungen, Unternehmen und Institutionen.“

Dass das Bundeskanzleramt nun direkt im Anschluss an den Brüsseler Gipfel gemeinsam mit der EBD zum De-Briefing einlädt, ist ein Ausdruck des gewachsenen Stellenwerts Politischer Kommunikation in der Europapolitik dieser Bundesregierung. Es ist zugleich Ausdruck des neuen Ansatzes im Strukturierten Dialog, den die Bundesregierung mit demokratischen Interessengruppen pflegt.

Das Format geht zurück auf eine gemeinsame Initiative des Auswärtigen Amtes und der EBD. Die erste Ausgabe fand am 24. März 2005 in Berlin beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) statt. In der Folge wurde das Format vom Auswärtigen Amt verantwortet und auf Intervention des Kanzleramts auch vom Bundeswirtschaftsministerium mitgetragen.

Mit dem nun institutionalisierten Engagement des Bundeskanzleramts schließt sich ein Kreis: Bereits 1949 beschloss der Deutsche Bundestag die erste institutionelle Förderung für die Europäische Bewegung Deutschland, die damals vom Kanzleramt verantwortet wurde.

Anmeldung: Interessierte Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden, Stiftungen, Unternehmen und Institutionen können sich unter anderem für das EBD De-Briefing Europäischer Rat hier anmelden.

Pressekontakt:
Presseanfragen richten Sie bitte an Agita Duwe, Referentin für Europa-Kommunikation, presse@netzwerk-ebd.de, Tel.: 030 30 36 20 113.

Die Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD) ist das größte Netzwerk für Europapolitik in Deutschland. Als überparteilicher Zusammenschluss von 232 Interessengruppen aus Gesellschaft und Wirtschaft ist das Netzwerk EBD einem klaren pro-europäischen Auftrag verpflichtet. Die EBD wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Auswärtige Amt zur Förderung des vereinten Europas institutionell gefördert.

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